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Wir beobachten die Welt

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▪ Laut einer Umfrage in Deutschland mit über 2 000 Personen fanden es „knapp 40 Prozent der 14- bis 19-Jährigen“ in Ordnung, mit jemand per SMS oder E-Mail Schluss zu machen. Mehr als 80 Prozent der über 50-Jährigen dagegen hielten das für völlig inakzeptabel (FRANKFURTER NEUE PRESSE).

▪ 2008 wurden weltweit schätzungsweise 2,3 Billionen SMS verschickt (HITU NEWS, TAHITI).

▪ „Wie stark verkürzt Rauchen die Lebenserwartung? Um durchschnittlich fünf bis zehn Jahre“ (UC BERKELEY WELLNESS LETTER, USA).

In den USA werden vermutlich bis zu 60 Prozent der Bürocomputer über Nacht nicht ausgeschaltet. Demnach werden jedes Jahr unnötigerweise um die 14,4 Millionen Tonnen Kohlendioxid ausgestoßen (WORLD WATCH, USA).

Atheistenwerbung auf Rädern

„Wahrscheinlich gibt es keinen Gott. Haben Sie also keine Angst und genießen Sie das Leben.“ Dieser Slogan ist laut einer Meldung des Guardian zurzeit auf 200 Bussen in London, auf 600 Bussen im ganzen Land und auf zwei Großbildwänden in der Londoner Oxford Street zu sehen. Nach Aussage der Veranstalter ist diese Buskampagne als Antwort auf eine religiöse Werbeaktion gedacht, bei der Nichtgläubigen mit der Hölle gedroht wird. Um den Vorgaben der britischen Werbeaufsichtsbehörde Genüge zu tun, wurde das Wort „wahrscheinlich“ eingefügt, da die Nichtexistenz Gottes nicht beweisbar ist. Ziel der Kampagne ist unter anderem, mehr Atheisten dazu aufzurufen, sich als solche zu outen.

Risiken einer vorgezogenen Geburt

In den Vereinigten Staaten werden aus praktischen Erwägungen immer mehr Kinder durch Geburtseinleitung oder Kaiserschnitt vorzeitig zur Welt gebracht. Allerdings sind die „letzten Schwangerschaftswochen wichtiger, als bisher gedacht“, schreibt das Wall Street Journal. Eine Studie mit rund 15 000 Neugeborenen erbrachte, dass mit jeder Woche, die ein Baby zwischen der 32. und 39. Woche länger im Mutterleib blieb, das Risiko von Anfällen, Gelbsucht, Atemnot und Hirnblutungen um 23 Prozent sank. Bei Säuglingen, die zwischen der 32. und 36. Woche entbunden wurden, bestand ein erhöhtes Risiko von leichten Verhaltensauffälligkeiten und kognitiven Störungen. „Sofern keine medizinischen Gründe dagegensprechen“, so empfiehlt daher die Amerikanische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe laut dem Journal, sollten Kinder „erst nach 39 Wochen“ entbunden werden.

Treppensteigen ist Medizin

„Wer regelmäßig Treppen steigt, anstatt den Lift zu nehmen, verbessert . . . seine Fitness“, hieß es in einer Pressemitteilung des Informationsdienstes Wissenschaft. Im Rahmen einer Studie wurden Personen, die sich im Alltag wenig bewegten, gebeten, am Arbeitsplatz eine Zeit lang auf den Fahrstuhl zu verzichten und stattdessen die Treppe zu nehmen. Nach 12 Wochen hatte sich bei 69 Teilnehmern die Sauerstoffaufnahme um 8,6 Prozent erhöht und dadurch das Sterblichkeitsrisiko um 15 Prozent verringert. Erheblich zurück gingen außerdem die Blutdruck- und Cholesterinwerte, das Körpergewicht, der Fettanteil am Gewebe und der Hüftumfang.